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Erzherzog-Johann-Haus St. Martin im Sulmtal

St. Martin im Sulmtal
Bezirk Deutschlandsberg

Das Anwesen am Ende einer Sackgasse besteht aus dem Erzherzog-Johann-Haus, einem Rinderstall und einem historischen Nebengebäude. Umgeben von Weideflächen und mit der Aussicht in die unverbaute Natur der waldreichen Gegend bietet das Anwesen einen malerischen Anblick. Das bäuerliche Wohnhaus vlg. „Rosenberger“ in Pitschgauegg wurde 1856 von Herrn Johann Löscher im späten Erzherzog-Johann-Stil erbaut, seine Initialen „JL“ sowie die Jahreszahl sind am nordwestlichen Giebel als Stuck im Original erhalten.

Mit der Übernahme des zwischenzeitlich leerstehenden Anwesens durch die heutigen Eigentümer wurde mit den Rückbau- und Renovierungsmaßnahmen begonnen. Dabei wurde auf eine diffusionsoffene Bauphysik, ein behagliches Raumklima, die Verwendung von authentischen und nachhaltigen Materialien und den möglichst großen und ressourcenschonenden Erhalt der originalen Bausubstanz geachtet. Holz, Kalk, Lehm, Ziegel und Stein sind die dominierenden Baustoffe und Oberflächen.

Über das große Vorhaus mit drei Haupt- und zwei Seitengewölben gelangt man ins Herzstück des Hauses: Die unterteilte Wohnküche, die rund um den aus der Erbauungszeit stammenden großen Brotbackofen gestaltet ist, wurde um einen Tischherd mit angeschlossenem Kachelofen ergänzt.

Um den historischen Charakter des Hauses zu erhalten, war die Restaurierung der Fassade mit ihren Gliederungen, Profilierungen und Gesimsen ein wichtiger Punkt. Dazu erfolgte die Neueindeckung der Dachflächen mit alten Taschenziegeln.

Die umfangreichen Revitalisierungsarbeiten, die zu großen Teilen in Eigenleistung erfolgten, wären ohne die tatkräftige Mithilfe und Unterstützung der gesamten Familie der Bauherrenschaft nicht zu bewältigen gewesen. •

 

Fotos © Katarina Pashkovskaya